DeutscherPreisFuerWirtschaftskommunikation2018-ZDF-01

re:publica „Fake News“ – ZDF

Auf der re:publica 2017 lud das ZDF ein, sich im Superwahljahr mit Begriffen wie „Fake News“, „Filterblasen“, „Social Bots“ und „Clickbait“ auseinanderzusetzen. Überdimensionale Filterblasen zeigten, wie einfach Informationen ausgeblendet werden können. Eine Installation druckte Tweets unter dem Hashtag #ZDFroll analog aus und schredderte diese sofort wieder. Bei der Aktion ‚Fact oder Fake?‘ konnte jeder sein persönliches Gespür für Falschmeldungen auf den Prüfstand stellen. 360° einmal ganz anders, lud die Besucher zu einem virtuellen Ausblick aus einem Wolkenkratzer ein, sodass der Unterschied zwischen Realität und Fake spürbar wurde. Visuell überraschend, bunt und interaktiv.

Das ZDF mit seinem öffentlich-rechtlichen Programmangebot unterscheidet sich von kommerziellen Angeboten durch den Wert, den es sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft erbringt. Es ist kein Fernsehen nur für eine werberelevante Zielgruppe, sondern ein vielfältiges Qualitätsprogramm für alle Zuschauer mit ihren verschiedenen Interessen.

Auch wenn sich die Gesellschaft verändert und neue technologische Entwicklungen einen bedeutsamen Wandel in der Welt der Medien nach sich ziehen, bleibt das ZDF als innovatives Multimedia-Unternehmen ein verlässlicher „Leuchtturm“ in der Medienlandschaft.

Das ZDF stellt sich fortwährend den neuen Herausforderungen des Marktes.

Ziel war es, einen für den Veranstaltungstyp durchgängigen, emotionalen und markengerechten Auftritt mit hohem Wiedererkennungswert, abgestimmt auf das Corporate Design des ZDF, zu realisieren. Der Auftritt
sollte das ZDF als modernes, innovatives Medienunternehmen präsentieren und seine Position als orientierungsgebender Leuchtturm der deutschen Medienlandschaft hervorheben.

In 2017 kam das ZDF mit einer großen Frage auf die re:publica: „Wie beeinflussbar ist persönliche Meinungsbildung?“ Gerade im Superwahljahr 2017 waren Begriffe wie „Fake News“, „Filterbubbles“, „Messenger Bots“ und „Clickbaiting“ allgegenwärtig. Das ZDF lud ein, sich damit auseinanderzusetzen.

Ein gelungener Markenauftritt des ZDF, der bei den Teilnehmern der re:publica on- und offline auf großes Interesse und Resonanz stieß. Zusätzlich machten die Auftritte von Klaus Kleber, Eva-Maria Lemke, William Cohn und Sascha Lobo den Stand des ZDF zur relevanten und begehrten Plattform für den Austausch zwischen Journalisten und Publikum.

Es sollte nach Auftritten in 2015 und 2016 auf der re:publica in Berlin ein Konzeptvorschlag für  2017 entwickelt werden. „Love out loud“ war das Thema der re:publica. Das übergeordnete Thema des ZDF Auftritts waren die Filterbubbles.

Die re:publica ist einer der weltweit wichtigsten Events zu den Themen der digitalen Gesellschaft. Sie hat sich zu einer Gesellschaftskonferenz mit 7.000 TeilnehmerInnen aus allen Sparten entwickelt. Die Teilnehmer sind ein heterogener Mix aus AktivistInnen, WissenschaflerInnen, HackerInnen, UnternehmerInnen, NGOs, JournalistInnen, BloggerInnen, Social Media- und Marketing-ExpertInnen.

Eine moderne und einladende Grafiksprache zog die Besucher in den Stand.  An verschiedenen Stationen wurden die Themen in seinen verschiedenen Facetten erlebbar gemacht:

Filterbubble-Experiment
In überdimensionalen Filterbubbles konnte man erleben, wie einfach Informationen ausgeblendet werden können. In eine der drei Filterbubbles gestellt, sah man jedes Mal ein verändertes Bild.

Eine große Grafikwand diente nicht nur als kunstvolle Wimmelcollage. Wer durch die Fotofarbfilter mit seinem Smartphone fotografierte, bekam jedes Mal ein völlig anderes Bild.

Question & Answer mit Sascha Lobo
Livestream auf der ZDFneo Facebook Seite. Ebenso fand ein heute+ – Interview mit Sascha Lobo via Livestream statt.

Komplimentomat mit William Cohn
Besondere WhatsApp Sprachnachrichten und Mailbox Ansagen. Direkt auf das Smartphone gesprochen.

Fact or Fake?
Bei dem interaktiven Schlagzeilenspiel „Fact or Fake?“ konnte jeder selbst sein persönliches Gespür für Falschmeldungen auf den Prüfstand stellen. Die Idee wurde aus der ZDFneo-Sendung „MANIPULIERT“ mit Sascha Lobo aufgegriffen. Passender Videocontent zur Sendung war auf einem Screen zu sehen.

ZDFmediathek
In dieser Fake-News-freien Zone konnten sich die Besucher an einem gut sortierten „Regal“ ihre Wunsch-Rubrik aussuchen und die ZDFmediathek genauer entdecken.

VR Brillen und iPads
Über diese Medien wurden hochwertige Inhalte des ZDF gezeigt. In den 360° Erlebnissen wirkten u.a. Wintersportwelten oder das Kolosseum völlig real.

Twitterwall
Nichts ist älter als der Hype von gestern. An der Wand hatte man die Möglichkeit, seinen Tweet mit dem Hashtag #ZDFroll ausdrucken zu lassen. Für den Moment festhalten und anschließend zusehen, wie es geschreddert wurde.

Kontakt zum Unternehmen

ZDF
55100 Mainz
www.zdf.de

Fakten zum Unternehmen

  • Gründungsjahr: 1963
  • Mitarbeiterzahl: rund 3600 feste Mitarbeiter
  • Branchenumfeld: Öffentlich-Rechtliche Sendeanstalt
  • Standort: Mainz

Projektverantwortliche

  • Thomas Grimm, Leitung Marketing
  • Elke Duckgeischel, Projektleitung
  • Horst Schick, Leitung Corporate Design
  • Sonja von Struve, Leitung Social Media Team
  • Uniplan GmbH & Co. KG
    Schanzenstr 39 a/b
    51063 Köln