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degewo – „stadtleben“

„stadtleben“ ist nicht das Magazin für die degewo-Mieter – es ist das Magazin der degewo-Mieter. Die Themen stammen aus ihrer Lebenswelt und die Kiezreporter geben ihnen eine Stimme. Die Leser identifizieren sich mit „ihrem“ Magazin, fiebern dem Erscheinungstermin entgegen und bringen sich mit ihren Ideen ein. Das zahlt auf die Marke „degewo“ ein – degewo ist nicht irgendein Vermieter, sondern ein Berliner Wohnungsbauunternehmen, das seinen Mietern zuhört und fest verwurzelt ist in Berlin, mitten im Stadtleben.

Die degewo AG ist das führende Wohnungsbauunternehmen in Berlin. Mit rund 67.000 Wohnungen im Eigen- und mehr als 6.000 Wohnungen im Fremdbestand, sowie rund 1.100 Mitarbeitern zählt es zu den größten und leistungsfähigsten Wohnungsbauunternehmen in Deutschland. Das Geschäftsfeld umfasst die Bewirtschaftung von Mietwohnungen, die Modernisierung der Bestände, den Neubau von neuem Wohnraum für die breite Bevölkerungsschichten sowie die Entwicklung und stetige Verbesserung der Serviceangebote für Mieter.

Die Bestände befinden sich in allen Stadtteilen Berlins und das Unternehmen ist auf Wachstum ausgerichtet: Bis zum Jahr 2021 wird degewo ihren Bestand um 7.000 neue Wohnungen durch Neubau und Ankauf erweitern, um mietpreisdämpfend auf den Berliner Wohnungsmarkt zu wirken.

Als kommunales Wohnungsbauunternehmen übernimmt degewo Verantwortung für die Stadt Berlin und ihre Bewohner. So engagiert sich das Unternehmen beispielsweise mit einem eigenen Quartiersmanagement in ihren Kiezen, initiiert Bildungsverbünde und übernimmt Verantwortung bei der Unterbringung und Integration geflüchteter Menschen.

„stadtleben“ verlässt die heile Welt und rückt den Mieter stärker in den Mittelpunkt. In „stadtleben“ berichtet nicht degewo über degewo, sondern die Redaktion erzählt von degewo. Bei der Themenfindung heißt es daher nicht: „Was will das Unternehmen den Mietern mitteilen?“, sondern: „Was will der Leser wissen?“ Der Mieter soll sich und seinen Kiez – sein direktes Wohnumfeld – jederzeit in den Themen wiederfinden.

Dieser Anspruch wird auf eine andere Art und Weise umgesetzt als bisher: „stadtleben“ soll seine Leser – die degewo-Mieter – unterhalten und informieren und dabei mehr Nähe und Spaß bieten. Der Wunsch der Leser nach „weniger heiler Welt“ findet sich in mehr kritischer Auseinandersetzungen wieder und in der Möglichkeit zur Mitgestaltung.

Das – so die Überzeugung – ist die beste Kundenbindung: die Leser einbinden.

Das Leben in der Stadt aus einer neuen Sichtweise. Von den Mietern. Mit den Mietern. Eben über die Menschen, die das Leben prägen. Das neue Konzept rückt den Leser in den Mittelpunkt. So entsteht ein hohes Maß an Nähe zur stadtleben – und zu degewo. Dieses Konzept füllt „stadtleben“ auf drei Arten mit Leben:

Erstens: durch die Themensetzung. Auf den 32 Seiten findet Lokaljournalismus im besten Sinne statt. „stadtleben“ erzählt von Alltagsthemen in den unterschiedlichen Quartieren von degewo und verknüpft sie – nur wenn es im Sinne des Lesers ist – mit den strategischen Themen des Unternehmens. Das Themenspektrum reicht von Reports aus den Kiezen über Reportagen zu neuen Wohnformen bis hin zu Porträts von Berlinern, die ihre Stadt prägen. Response-Elemente wie Gewinnspiele, Vergünstigungen, Umfragen und Mitmachaufrufe spreche den Leser direkt an und führen zu einer Interaktion zwischen Redaktion und den Mietern.

Zweitens: mit den Kiezreportern. Wer das ist? Die Kiezreporter sind der Fokus des neuen Konzepts. Zwei „stadtleben“-Journalisten sind ständig in den degewo-Kiezen unterwegs, sie hören dort den Mietern zu und bringen ihre Stimmen ins Heft. Sie machen „stadtleben“ – und damit auch degewo nahbarer und vor allem glaubwürdiger.

Drittens: durch das Layout. „stadtleben“ soll der Blickfang im Briefkasten der Leser sein. Das Cover verfängt mit Stadtkulisse, großer Farbfläche und einem Berliner, der den Leser direkt auf sympathische Weise anblickt. Auf den Innenseiten sorgen Display-Schriften, kleine Grafik-Elemente wie Störer und Karten für gute Laune, während ein klares Schriftbild und ausgefeilte Typologie für Zugänglichkeit sorgen. Opulente Fotografie – mit einem Augenzwinkern umgesetzt – sorgt für einen bleibenden Eindruck: „stadtleben“ ist ein wertiges Produkt, das seine Leser in die Geschichten zieht, statt sie auf Abstand zu halten.

„stadtleben“ ist eine Postwurfsendung, die vier Mal jährlich erscheint. Während viele solcher Publikationen im Wust der weiteren Post untergehen, belegen jüngste Umfragen: Rund 50 Prozent der degewo-Mieter lesen „stadtleben“ regelmäßig – Tendenz steigend.

Doch viel wichtiger ist: Seit dem Relaunch haben die Nachrichten und Anrufe der Mieter zugenommen. Und das Ausgabe für Ausgabe. Sie schreiben E-Mails an die Kiezreporter, schicken der Redaktion Briefe und erzählen von – oder beschweren sich über – Themen, die sie beschäftigen. Das ist genau die Reaktion, die sich die Unternehmenskommunikation und die Redaktion gewünscht haben.

„stadtleben“ ist nahbarer geworden – und somit auch degewo. Denn natürlich ist auch das Unternehmen immer noch präsent: in den Themen und in Kleinformaten, die Perspektive und Haltung des Unternehmens präzise darstellen wie in einer Tageszeitung.

Die Unternehmenswerte Mut, Offenheit und Transparenz haben das Konzept geprägt und die Mieter melden zurück, dass durch die Zulassung von kritischen Themen und Stimmen die Glaubwürdigkeit von degewo deutlich erhöht wurde.

Degewo verschickt seit 2008 jährlich ihr Mietermagazin „stadtleben“ an rund 73.000 degewo-Haushalte. Die ursprüngliche Intention war es, mit dem Magazin die Kunden- und Markenbildung von degewo in der Hauptstadt zu stärken, die Verbundenheit der Mieter untereinander zu verbessern und die degewo AG als Berlins führende Wohnungsbaugesellschaft zu profilieren. Diese Strategie war erfolgreich und wurde anerkannt: Im November 2015 zeichnete der GdW, der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, „stadtleben“ als Deutschlands bester Mietermagazin aus.

Mit dem Relaunch des Magazins im Frühling 2017 setzte sich die Unternehmenskommunikation das Ziel, das Magazin weiterzuentwickeln. Dafür gab es zwei Anlässe: Erstens hat der Preis des Branchenverbandes das stadtleben-Konzept zum Maß der Dinge für andere Mietermagazine gemacht – Ansporn genug, höhere Maßstäbe zu setzen. Und zweitens erreichten das degewo-Team und die Redaktion immer mehr Meinungen der Leser dieser Art: „Ihr Magazin ist richtig gut gemacht. Wenn es jetzt ein bisschen weniger heile Welt wäre, wäre es perfekt.“

Singles und Paare, Studenten und Senioren, „Empty Nesters“ und Familien, Geringverdienende und Doppelverdiener, Arbeitslose und Hochschulprofessoren – die Mieter von degewo bilden einen Querschnitt der Bevölkerung. Rund 140.000 Berliner leben in den Wohnungen des Unternehmens – eine eigene Gemeinschaft mitten in Berlin

140.000 Menschen, die nicht ein Hobby, der Beruf oder ein bestimmtes Interesse verbindet, sondern: ihre Stadt.

Neben den 73.000 degewo-Mieterhaushalten erreicht die „stadtleben“ auch rund 1.500 Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung.

Die degewo-Mieter haben seit dem Relaunch zwei Stimmen: die der Kiezreporter. Seitdem richtet sich „stadtleben“ konsequent an den Wünschen, Ideen, an der Kritik und an den Themen aus, die die Mieter gerade umtreiben.

Im Wedding fürchten sich die Mieter vor der Sanierung ihres denkmalgeschützten Wohngebäudes? Ein Kiezreporter erzählt, wie degewo und die Anwohner zusammen in einem Werkstattverfahren nach Lösungen suchen.

Ein Mieter musste sich in letzter Zeit so viele Vorurteile zum Brunnenviertel anhören? Ein Kiezreporter schaut sich vor Ort in dem Kiez um, trägt Fakten zusammen und klärt über das Viertel auf.

Leser fragen sich, wie sie zur Miete wohnen und trotzdem ihren Teil zum Klimaschutz beitragen können? Ein Kiezreporter testet 24 Stunden lang das Wohnen in der Zukunft.

Die Kiezreporter berichten mit kritischem Blick und positiver Haltung. Sie sind die Anwälte der Leser. Sie durchbrechen die „heile Welt“ der Kundenmagazine – und öffnen so Raum für Dialog und Kritik. Sie denken quer – und informieren so auf unterhaltsame Weise. Sie hören zu – und machen „stadtleben“ nahbar. Sie haben Spaß – und nehmen die Leser mit auf ihrer Reise durch Berlin.

Kontakt zum Unternehmen

degewo AG
Potsdamer Straße 60
10785 Berlin
www.degewo.de

Fakten zum Unternehmen

  • Gründungsjahr: 1924
  • Mitarbeiterzahl: 1.100
  • Branchenumfeld: Immobilien
  • Standorte: Berlin-City, Berlin-Nord, Berlin-Süd, Berlin-Marzahn, Berlin-Köpenick

Projektverantwortliche

    • Regine Zylka (Bereichsleiterin Unternehmenskommunikation, Pressesprecherin)
    • Isabella Canisius (Unternehmenskommunikation, Projektleitung)
    • TERRITORY Content to Results GmbH
      Bei den Mühlen 1, 20457 Hamburg